Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte - mindpole.digital
Der Mensch nimmt 80% aller Sinneseindrücke über die Augen wahr. Daher sind Bilder, bewegt oder statisch, wahrscheinlich eine der besten (Marketing)-Investitionen die man online tätigen kann. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte.
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Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Der Mensch nimmt 80% aller Sinneseindrücke über die Augen wahr. Daher sind Bilder, bewegt oder statisch, wahrscheinlich eine der besten (Marketing)-Investitionen die man online tätigen kann.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte...

In der Werbung gibt es wenige – so – entscheidende Erfolgsfaktoren wie die Qualität des Bildmaterials. An der Qualität ihrer Bilder steht oder fällt eine Kampagne. Ganz gleich welches Medium genutzt wird.

 

Nach der Entwicklung einer digitalen Strategie erfolgt die Umsetzung der digitalen Strategie. Darin enthalten sind meistens Marketingkampagnen und die Erstellung einer Webseite. Wir stellen uns bei dieser Umsetzung u.a. folgende Frage:

Wie gelingt es einen bestimmten Nutzer zu einer bestimmten Aktion zu bringen?


Warum? Nähern wir uns der Antwort doch einfach aus allen Himmelsrichtungen. Wir betrachten die Relevanz guter Bilder aus Sicht der jenigen die sie verarbeiten oder damit in Berührung kommen.

Die Bedeutung großartiger Bilder aus 4 Perspektiven…

1. der Designer

Nehmen wir an, dass wir eine frische, moderne, inhaltsreichen Webseite erstellen wollen. Vielleicht gibt es bereits ein Logo, CI, ein style-sheet… … Farben, Typo usw. Wenn nichts der gleichen vorhanden ist, startet man mit einem weißen Blatt Papier, oder einer leeren Seite im Photoshop.

Werden von Beginn an Bilder mit in den Topf geworfen, hat ein Designer bereits etwas an dem er sich langhangeln kann. Emotionen die er verarbeiten kann, Eindrücke und Verbindungen. Eine Idee. Das Blatt ist dann nicht mehr ganz so leer. Im Idealfall kann der Designer bereits die richtige Botschaft entwickeln – wenn er mit geeigneten Bildern startet die für das Projekt relevant sind.

2. der Texter

Für den Texter mag die Qualität der Bilder um die herum textet (oder die seine Texte komplementieren) augenscheinlich nicht relevant sein. Er soll ja Texten. Wie der Designer kann auch er mit einem leeren Blatt Papier in der Schreibmaschine anfangen. Ähnlich dem Designer, profitiert auch der Texter davon, wenn hervorragendes Bildmaterial zu einem Projekt vorhanden ist. Warum? Er kann dann seine Texte den Emotionen der Bilder entsprechend entwickeln oder anpassen. Das hilft der Qualität seiner Texte und somit der Qualität und dem Erfolg des Projektes an dem er mitarbeitet.

3. der Programmierer

Funktionalität, Nutzen, Übersicht und Struktur… Gedanken die das Leben des Programmierers beinflussen. Ob Front- oder Backend. Programmierer bilden eine Grundfunktion innerhalb des Entstehungsprozesses einer Webseite ab. Sie orientieren sich am Gesamtergebnis. Je besser die Bilder sind, die sie verarbeiten, desto besser kann das Ergebnis – eine großartige Webseite – sein.

Je nach Größe, Qualität und Vielfalt der Bilder, können Programmiere Strukturen schaffen, die die Darstellung unterstützen – bspw. durch Slider. Auch bei der Optimierung des Materials sind sie gefragt. 2MB Bilder sind zu groß. Eine Webseite soll schnell ladbar sein, auch damit es mit der Suchmaschinenoptimierung klappt.

4. der Nutzer

Die Emotionen die ein Bild einfängt sprechen Bände. Wenn das gelingt, ist es weit wahrscheinlicher, dass ein Nutzer handelt, bspw. in dem er Kontakt aufnimmt, oder irgendeine andere Aktion durchführt z.B. einen Blog-Beitrag mit seinen Freunden teilt und somit die Gruppe der Nutzer organisch erweitert. Eine Botschaft lässt sich mit etwas Bildmaterial leichter verstehen. Bilder sind sicherlich nicht alles, aber vieles. Nutzer wollen schöne Bilder sehen.

Eine wichtige Botschaft lässt sich mit etwas Bildmaterial immer leichter verdauen...

Wie fange ich die Bildersuche also am besten an?

Schritt 1:
Wofür suche ich das Bild?
Schritt 2:
Welche Emotion soll das Bild vermitteln?
Schritt 3:
Wie hoch ist mein Budget?
Schritt 4:
Entsprechend 1- 3: Datenbanken durchforsten!

Es gibt inzwischen zahlreiche Plattformen die Zugriff auf Bilder gewähren, die durch die jeweilige Community kostenfrei, oder unter gewissen Einschränkungen zur Verüfung gestellt werden (creative commons). Wer bereit ist sich die Bilder etwas Kosten zu lassen, bekommt professionelles Material zu verhältnismäßig günstigen Kosten (im Vergleich zum Fotografen) auf anderen Plattformen.

In jedem Fall lohnt es sich sein Wunschbild zunächst in den “freien” Datenbanken zu suchen. Lediglich Bilder aus der Google Bildersuche zu kopiert führt selten zum gewünschten Ergebnis und zieht möglicherweise urheberrechtliche Probleme nach sich. Eure Bilder sollte in hoher Auflösung heruntergeladen werden. Als .png. Damit Photoshop not etwas davon hat. Hochgeladen werden die Bilder meist im jpg Format, um die Dateigröße so gering wie möglich zu halten, damit die Webseite schnell lädt und nicht erst noch mit 69MB pro Bild zu kämpfen hat.

Wenn ihr z.B. auf flickr nach Bildern sucht, achtet darauf die creative commons – je nach Nutzung – bspw. auf gewerbliche Weiterverwertung zu aktivieren. So findet ihr zwar deutlich weniger Bilder, die die ihr findet, sind dann jedoch ohne weitere Kosten verwendbar. Die Nennung des Urhebers mit einer kleinen Verlinkung zu seinem Bild gehört zum guten Ton (auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass in den Untiefen des Internets jemand ungewollt sein Bild wieder entdeckt was er eigentlich nicht zur Nutzung anderer vorgesehen hat). Bei bestimmten Bildern ist üblich den Urheber im Impressum gesondert zu benennen. Die Datenbanken erläutern ihr Urhebersystem meist ein-eindeutig. –> Zur Erklärung wie creative commons funktioniert


Auf folgenden Plattformen suchen wir auch gern:

Flickr

Auf flickr können Nutzer als Community Bilder und kurze Videos hochladen, suchen, betrachten und herunterladen. Die Nutzung ist kostenfrei. Beim Herunterladen und verwenden der Bilder müssen die jeweiligen Urheberechte beachtet werden.

Sucht man auf flickr Bilder für die kommerzielle Nutzung (bspw. für eine Unternehmenswebseite), so sollte die Suche auch auf Bilder eingeschränkt werden die das zulassen. Das geht ganz einfach. Hier gehts zu flickr.

iStockPhoto

Bei iStock können über ein internes Bezahlsystem (credits) alle möglichen Designelemente in manigfaltigen Formen und Farben erworben werden. Einmal bezahlt, darf man die Dateien (Bilder, Videos, Vektorgrafiken…) beliebig verwenden. iStock gehört zur Getty Images Familie und ist nicht ganz günstig. Lohnt sich aber. Die Qualität ist sehr hoch. Wenn es besonders werden soll, wird man hier meisten fündig. Zur Seite von iStockPhoto.

Shutterstock

Shutterstock wirbt damit 40 millionen Bilder, Vektorgrafiken, Videos und Musiktitel im Bestand zu führen. Alles darf gekauft werden. Sutterstock begreift sich als Agentur die beide Seiten (Anbieter und Abnehmer der Datei) zusammenbringt. Ein cleveres Geschäftsmodel das sehr hochwertige und teilweise hochpreisiges Material liefert. Hier gehts zur Seite.

Fotolia

Fotolia, ähnlich wie Shutterstock, bietet alles an was das Designerherz begehrt, zu verhältnismäßig günstigen Konditionen. Fotolia versteht sich als Kreativgemeinschaft. Der Markt lässt Platz für mehr als eine Datenbank um zu finden was man sucht, wenn es exzellente Bilder werden sollen. Fotolia ist somit eine weitere Alternative für Suchende. Hier geht’s zur Fotolia Webseite.

Photobucket

Photobucket erlaubt die kostenfreie Nutzung für die jenigen, die ihre Bilder dort speichern und teilen wollen. Ähnlich wie Instagram. Gleichzeitig bietet die Plattform kostenpflichtiges, hochwertiges Bildmaterial an. Eine Alternative zu iStock bzw. Getty Images. Zur Seite von Photobucket.

Es gibt soviel gutes Material online. Die Liste könnten wir ins unermessliche weiter führen. Grundsätzlich gilt bei uns die Prämisse: erstmal schauen ob es das Bild was wir suchen auch kostenfrei gibt.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Großartige Bilder findet man zahlreiche, verwertbare und verhältnismäßig günstige – meistens sind sie sogar kostenfrei (mal abgesehen vom Suchaufwand). Grenzen gibt es kaum, besonders wenn man Profis mit einbindet. Neue technische Möglichkeiten eröffnen immer neue Welten und Perspektiven. Das Internet, seine Kultur und unsere technischen Fähigkeiten und Ressourcen entwickeln sich fortwährend weiter. Das ist förderlich, (nicht nur) für die Strukturen die den Einsatz von exzellentem Bildmaterial ermöglichen.

 

Mit welchen Bilddatenbanken habt ihr bereits gute Erfahrungen gesammelt?

Credits

Author: Sebastian, Tobias